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Laufwerke - Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux

Radislav - 06.06.2006, 13:04 Uhr
Titel: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
Servus.

ich hab ein system mit 2x250Gb s-ata festplatten im Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux.

kanotix erkennt einfach nicht das raid und somit kann ich es nicht installieren
weiß jemand einen rat?

gruß an alle
billy - 06.06.2006, 23:46 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
Kanotix auf Raid0 geht nicht, mußt ne extra Platte einbauen.

Gruß, billy
Radislav - 07.06.2006, 17:47 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
ersmal danke, billy

somit stellt sich die frage ob man von dieser extra platte dann doch auf die partitionen vom raid zugreifen könnte (sind ja ca. 460 GB).

wenn dies dann nicht geht - andere frage: gibt es überhaupt ein linux system (meinen debian, suse usw)womit dies möglich ist, dann köntte ich es dem kanotix vielleich von drüben raid beibringen, bzw dem system das vdr. Persönliche erfahrung dazu: open suse 10 erkennt zwar die platten und das raid, kann aber nix damit anfangen, debian bleibt bei der hardwareerkennung bei 91% hängen und tut nix mehr. knoppix erkenn auch wie kanotix die platten nicht.

gruß, Rad
billy - 07.06.2006, 19:10 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
Probier mal mit der Live-CD in einem Konsolefenster einzugeben:
su
dmraid -ay

dann schaust Du im Ordner /dev/mapper ob außer der Datei "control" noch andere Dateien mit merkwürdigen Bezeichnungen (bei mir sind es "nvidia_iebcaccd*) vorhanden sind. Wenn ja kannst Du diese Dateien (= devices=Partitionen) mounten u. Du hättest dann Zugriff auf Dein Raid0. Allerdings bei "NTFS"-formatierten Partitionen aufpassen u. keine Schreiboperationen durchführen.
"dmraid" funktioniert bei mir nur sicher mit der "kanotix-2005-04"-Version, bei der "Easter"-Version jedoch nicht.

Gruß, billy
Radislav - 08.06.2006, 11:36 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
danke, es hat geklappt, jetzt muss ichs nur noch installieren

welches Dateisystem würde den sowoh bei linux als auch bei XP funktionieren, Fat32?
dann könnte ich es nämlich anpassen

gruß, billy
schnorrer - 08.06.2006, 12:09 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
ja nur fat32 für win und linux. aber bitte nur als Tausch-Partition für Daten.

zum lesen!!! von ext3 unter win geht auch explore2fs. Linux kann ja alles lesen nur FAT auch schreiben
billy - 08.06.2006, 13:49 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
Ich habe Windows mit ntfs installiert, auf das dann von Linux sowieso nur selten, lesend zugegriffen wird. Dann noch zum Datenaustausch fat32-Partitionen angelegt. Wobei die max. Größe einer zu speichernden Datei (nicht die Partition) bei fat32 auf 4GB begrenzt ist. Ext3-Partitionen und das Programm explore2fs habe ich noch nicht getestet. Wenn man damit nur lesend von Windows aus zugreifen kann, bringt es als universelles Dateisystem nicht viel, höchstens daß hiermit die Dateigröße nicht begrenzt ist.

Nachtrag:Wenn Du ne richtig große Partition in fat32 (vfat) anlegen willst, mußt Du das von Linux aus machen, von Windows aus ist die max. Partitionsgröße für fat32, ich glaube auf 40 GByte, begrenzt. Große Partitionen will MS nur mit ntfs formatieren. Aber Windows kann sehr wohl mit fertigen übergroßen fat32-Partitionen umgehen.

Gruß, billy
Radislav - 08.06.2006, 18:47 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
ok,danke

andere frage:
zum raid zurück
der vorschlag mit "dmraid -ay" usw funktioniert leider nur bis zum neustart. fstab habe ich schon geänder, es sind jedoch nach dem neustart die dateien in /dev/mapper (bei mir sil_afadagceaiah1 bis 11 oder so) nicht mehr da. kann ich das befehl "dmraid -ay" irgendwie automatisieren?

gruß, Rad
billy - 08.06.2006, 20:24 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
Ja, ja ich hatte auch schon das Problem Smilie , Georgy hat mir die elegante Lösung gezeigt.
http://kanotix.com/PNphpBB2-viewtopic-t ... mraid.html

Gruß, billy
Radislav - 10.06.2006, 19:38 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
o je..... des muss ich mir erstmal durch den kopf gehen lassen, dauert bestimmt eine weile (bin leider noch nicht so fit in linux)

jetz aber was anderes..... mein grub erkennt windows partition, die aufm raid ist, nicht. Somit muss ich leider jedesmall um ins andere system zu gelangen zum bios und first boot device umstellen *lach*. dies ist natürlich blöd. kann man dem grub irgedwie windows beibringen, bzw. irgend ein anderes programm wie z.b. boot magic, was übrigens auch kein raid kann *heul*

gruß, Rad
schnorrer - 11.06.2006, 04:30 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
Zu raid und Boot:

nur Datenpartitionen sollten auf ein Raid-system. zum Booten sollten die OS'e immer auf einen eigene Single HD. vor alledingen wenn der Raid-Controller Keine Bootfähigkeit mitbringt.

Also sind es mindestens 3 phys. HD's. HDA zum booten von OS'en und HD1/2/3 als Raidverbund für Daten. Niemals als Boot für ein OS.

Das HD1/2/3 bezieht sich hierbei auf das jewilige RaidSystem. 1/2 sind RAID 0 1, 1/2/3 sind RAD5/10 HD's
billy - 11.06.2006, 13:37 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
@schnorrer
Auf einem Rechner in einer Firma würde ich auch nicht das Betriebssystem auf Raid installieren, aber hier auf meinem Heimrechner läuft seit knapp einem 3/4 jahr mein Windows XP auf einem Raid0-System ohne Ausfall. Sollte mal was schief gehen habe ich relativ schnell das Windows auf ein Raid0 zurückgespielt, ich habe das mal sicherheitshalber mehrmals mit dem Paragon Partitionsmanager getestet. Meine wichtigen Programme u. Daten habe ich sowieso gesichert.

@Radislav
Bin eigentlich auch nur ein Mäuseschubser. Aber dank Kanotix u. KDE kann ich mit Linux alles machen was ich bei einem Computer so brauche u. so bestand bisher für mich noch nicht die dringende Notwendigkeit mich intensiver mit Linux zu befassen.

In /Boot/Grub/menu.lst habe ich folgende Einträge gemacht um Windows zu booten:
-----------------------------
title Windows XP
map (hd0) (hd1)
map (hd1) (hd0)
chainloader (hd1,0)+1
-------------------------------
Um nach dem Neustart von Kanotix gleich auf die Raid-Partitionen zugreifen zu können habe ich mit folgendem Befehl einen symbolischen Link erzeugt:
ln -s /init.d/dmraid/ etc/rcS.d/S11dmraid

Vielleicht funktioniert meine Vorgehensweise auch bei Dir

Gruß, billy
schnorrer - 11.06.2006, 14:08 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
Gut WinXP bringt den RAID-Treiber Gleich! mit, Linux leider erst nach Stage2, wenn der kernel schon geladen und die Treiber Parat stehen. also nichts mit Raid ohne 1 kleine BootPlatte oder Echtem Kontroller.
billy - 11.06.2006, 14:15 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
Hi schnorrer,
Das hab ich schon ganz am Anfang vom Thread erwähnt Lachen
Soweit ich das sehe hat Radislav schon eine 3.Platte für Linux eingebaut.

Gruß, billy
schnorrer - 11.06.2006, 14:38 Uhr
Titel: RE: Raid 0 mit SIl 3112 onboard des Asus A7N8X delux
dann muß ich radislav Geschockt ganz dumm fragen, du schreibst du hast 2 250GB HD's, als Raid0 und wo hast du dein bootsystem, doch nicht etwa auf einer der 250er Platten?

Deine Infos zu den HD's sind etwas mager.

@billy: bei deinen Infos war ich mir sicher, daß du so etwas hast.

Kleine info zu winXP und Raid0: man sieht nur eine Partition in der größe des Raidsystems. Und ein Linux Raid kann nicht auf eine win Raid ohne weiteres benutzen.
schwedenmann - 17.06.2006, 13:56 Uhr
Titel: Raid
Hallo


Zu Raid von mir nur noch dies

Raid0 heißt ja auch Null Sicherheit

und zweitens alle onboad Raidcontroller machen nur Softwareraid, kann man also vergessen, dann kann man gleich SW-raid machen.

Mfg
schwedenmann
billy - 17.06.2006, 15:29 Uhr
Titel: Raid
Hallo,

ich habe auch so meine leichten Zweifel ob das Raid0 mit den Onboardcontrollern in Bezug auf die Geschwindigkeit was bringt, man müßte das mal mit u. ohne Raid0 testen. Nun habe ich mal mein System (Windows u. teilweise Linux) mit Raid0 aufgebaut u. es funktioniert, ich verspüre keine große Lust das nur zu Testzwecken wieder rückgängig zu machen. Vielleicht kann da jemand der sich damit gut auskennt was sagen.

Gruß, billy
billy - 10.10.2006, 17:09 Uhr
Titel: Die Lösung
Um Linux auf einer Raid0-Partition einzurichten hat mich diese wiki-Seite http://www.realriot.de/wiki/index.php/F ... wto_Ubuntu inspiriert.
Meine Lösung:
Vorraussetzung war natürlich, daß dmraid auf den Systemen funktioniert u. das war bei mir nur mit Systemen deren Kernel nicht größer als 2.6.15 ist der Fall, so auch nur mit Kanotix-2005-04 u. Kernel gleich oder kleiner 2.6.15.

Unter Windows habe ich mit dem windowseigenen Partitionierungsprogramm eine leere Partition für Linux auf dem Raid0-System erzeugt, fdisk unter Linux war mir zu unsicher, ich hatte Angst damit mein Windows zu beschädigen.
Rechner mit Kanotix-2005-04 Life-CD gebootet u.
>dmraid -ay
eingegeben. Es waren jetzt die Raid0-Device-Einträge in /dev/mapper/ vorhanden.
Von der IDE-Platte wo sich Kanotix u. andere Debian-Derivate befinden habe ich Kanotix in die leere Raid-Partition kopiert.

>dd if=/dev/hdc2 of=/dev/mapper/nvidia_iebccacd6

# /dev/hdc2 das ist meine Kanotix-Partition auf der IDE-Platte
# /dev/mapper/nvidia_iebccacd6 ist die leere Partition die ich unter Win erzeugt hatte.
# danach habe ich ein Verzeichnis erzeugt

> mkdir /kanotix

# u. gemountet

>mount /dev/mapper/nvidia_iebccacd6 /kanotix

# dann noch /dev mit der neuen Kanotix-Kopie vebunden

>mount /dev --bind /kanotix/dev

# u. gechrootet

>chroot /kanotix

# jetzt mit dem Befehl "grub" Grub im Raid0-System installiert.

Das Einrichten von Grub ist im obigem Wiki http://www.realriot.de/wiki/index.php/F ... wto_Ubuntu recht gut erklärt.

Was mich interessieren würde, wird dmraid in den neuen Kerneln nicht mehr unterstützt, oder muß dmraid erst noch weiterentwickelt werden?

Anmerkung:
Ich habe jetzt mal Ubuntu als dauerhaftes Linux auf meinem Raid-Verbund installiert, weil bei diesem System dmraid funktioniert u. der VMWare-Server sich einfach installieren ließ, da war ebenfalls ein gutes Wiki vorhanden. VMWare brauche ich für ein paar Windows-Programme, insbesondere, für meinen blöden Samsung GDI-Drucker SCX4100. Dieser hat zwar Linux-Installations-Programme, aber die machen mein System kaputt.
Wenn alles nach meinen Vorstellungen funktioniert, werde ich Windows ganz löschen, außer natürlich jenem in VMWare. Dann wäre es allerdings wert, darüber nachzudenken ob ich mir nicht doch ein Linux-Software-Raid einrichte u. somit dmraid nicht mehr benötige.

Gruß, billy

Edit: fstab in der neuen kopierten Kanotix mußte ich auch noch nachbearbeiten, da ja das Rootverzeichnis sich geändert hat.

Edit: Statt des "dd"-Befehls oben kann man auch "cp -ax Quellverzeichnis/* Zielverzeichnis/" verwenden. Die Zielpartition muß vorher formatiert werden. Die Partitionen werden dann an die Verzeichnisse angebunden bzw. gemountet. Dies hat den Vorteil daß die Größe der Zielpartition keine Rolle spielt solange sie größer als der beschriebene Teil der Quellpartition ist.
slh - 10.10.2006, 18:25 Uhr
Titel: Re: Die Lösung
billy hat folgendes geschrieben::
Vorraussetzung war natürlich, daß dmraid auf den Systemen funktioniert u. das war bei mir nur mit Systemen deren Kernel nicht größer als 2.6.15 ist der Fall, so auch nur mit Kanotix-2005-04 u. Kernel gleich oder kleiner 2.6.15.

Siehst Du darin nicht bereits einen schweren konzeptionellen Fehler?
billy - 10.10.2006, 18:48 Uhr
Titel: Re: Die Lösung
@slh

Ich weiß jetzt nicht worin die Vorteile der neuen Kernel sind. Wenn ich hier auf dem Ubuntu Dapper uname -a eingebe erscheint: 2.6.15-27-amd64-k8 #1 SMP , meinst Du das ist ein Nachteil dieses Systems? Benützt Ubuntu diesen Kernel um gewisse Programme am Leben zu erhalten?
Nebenbei, auf Debian-etch mit neueren Kerneln funktioniert dmraid ebenfalls nicht, sonst hätte ich wahrscheinlich dieses installiert.

Gruß, billy
Farandir - 30.10.2006, 17:34 Uhr
Titel:
Hi!

erstmal vorneweg: ich habe kaum bis gar keinen plan von linux...

mein problem: ich hatte mein winxp-system auf einem raid0. dann ist mein mainboard abgekratzt und mit dem neuen kann ich das system nicht mehr booten. ich brauche aber dringend einige der daten auf den beiden platten, die nicht in meinem letzten backup sind, bevor ich alles platt mache.

die kanotix-cd hatte ich vorher schonmal testweise ausprobiert und fands klasse. daher dachte ich, dass ich vllt so an meine daten rankommen könnte.

ich habe die hier beschriebenen schritte befolgt, soweit ich sie nachvollziehen konnte, scheitere am am mounten. die "komische" datei im ordner dev/mapper habe ich schon. mit dem befehl "mount" in der konsole bekomme ich eine fehlermeldungwie gehts weiter für noobs???

ist das überhaupt ein sinnvoller weg, die daten zu sichern?

und ja, ich werde danach wohl kein raid mehr einrichten...
billy - 01.11.2006, 11:00 Uhr
Titel:
mkdir /winxp
mount /dev/mapper/nvidia_iebccacd1 /winxp
statt nvidia_iebccacd1 halt die Bezeichnung in deinem /dev/mapper Verzeichnis

Es ist auf keinen Fall sinnvoll in einem Raid0-System wichtige Daten zu speichern.
Ich mache das nur um FS-Filme schneller zu bearbeiten u. aus reiner Experimentierfreude.
Ich habe jetzt 1 Jahr lang Windows auf Raid0 u. bisher kein Fehler u. seit neuestem auch Ubuntu auf Raid0.
Aber Dein Fall zeigt auch einen weiteren Nachteil der Raid-Systeme. Nicht nur das Ausfallsrisiko bei 2 u. mehr Datenträger ist größer auch die Peripherie muß in Ordnung sein. Was nützen 2 intakte Platten wenn man sie nicht mal schnell zum Auslesen in ein anderes Board stecken kann.

Gruss, billy
Farandir - 01.11.2006, 13:30 Uhr
Titel:
das habe ich jetzt schmerzhaft erfahren müssen...

vielen dank ansonsten, werde das gleich ausprobieren!

edit: jetzt bin ich schonmal einen schritt weiter. nur will er jetzt von mir, dass ich den dateisystemtyp angebe.

nach kurzem googeln kann ich das über

mount -t ntfs /dev/mapper/nvidia/_eebfbcgg /winxp

tun? wird dabei irgendwas überschrieben/geändert, das sich auf meine daten auswirken könnte?

noch eine andere frage: eigentlich müssten die platten ja noch die alten partitionen aufweisen. könnte es dabei aber was ausmachen, dass ich jetzt auf dem neuen mainboard einen anderen raid-controller (nvidia statt promise) habe und das raid neu anlegen musste?
slam - 01.11.2006, 14:31 Uhr
Titel:
Alle Diskussion über "Raid0", "Software Raid" oder sog. "Fake Raid" ist sinnlos. Diese "Technologie" ist genau das was der Name schon ausdrückt - wertlos (0 = zero value), und eine Illusion (fake). Tatsächlich handelt es sich dabei um einen Marketing-Trick, der viele Tausend wohlmeinende Menschen in der Hoffnung auf mehr Geschwindigkeit und Sicherheit dazu verleitet hat, Ihr System komplizierter und unsicherer zu machen. Gleichzeitig haben sie ihr System inkompatibel mit seriösen Betriebssystemen und Sicherungsmethoden gemacht. Ich mache hier den Vorwurf nicht den Usern, sondern den unverantwortlichen Versprechungen der Mainboard-Hersteller - und natürlich Microsoft, die diesen Unsinn aktiv betrieben haben.

Ich habe dazu nur eine seriöse Empfehlung: Sichert Eure Daten, de-aktiviert die Onboard-Controller, und benutzt die Festplatten wieder normal und sinnvoll. Verwendet Linux und ernsthafte Filessysteme, nutzt die simplen Möglichkeiten zur automatisierten Datensicherung.

Greetings,
Chris
Farandir - 01.11.2006, 15:09 Uhr
Titel:
das mag ja alles sein, nur geht es hier ja nicht um eine diskussion über sinn oder unsinn von raid, sondern darum, wie man, falls man ein solches system hatte (von wem auch immer beeinflusst), seine daten da wieder rausbekommt, wenn eben der beschriebene worst case eingetreten ist. da stimme ich dann jetzt auch gerne zu, dass raid ne miese nummer ist, für den kleinen performancegewinn dann so einen mist zu haben...

zurück zu meinem problem: habe obiges jetzt probiert und kriege folgende meldung:

wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/mappe/nvidia..., missing codepage or other error
in some cases useful info is found in syslog - try dmesg | tail or so

ich glaube also wirklich, dass es problematisch war, das raid "neu" machen zu müssen wegen neuem controller. welche möglichkeiten habe ich noch???
billy - 01.11.2006, 17:49 Uhr
Titel:
Hallo Farandir,

ich glaube da hast Du schlechte Karten wenn das verschiedene Controller-Hersteller sind, es kocht doch jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Du könntest höchstens schauen ob jemand in Deinem Bekanntenkreis oder ein PC-Laden ein Board mit dem gleichen Controller hat, ich weiß nicht ob das schon ausreicht, oder ob es sogar das gleiche Board sein muß.


Hallo, slam

Ich weiß schon was ich da tue mit dem Raid0, aber ich habe halt anfänglich, nach meinem Rechnerzusammenbau, Windows auf Raid0 installiert u. laß es so, solange alles funktioniert, ich hoffe Du wirst mir das verzeihen Sehr glücklich . Da ich noch genügend Platz auf meinen Raid-Platten habe, habe ich jetzt auch ein Linux drauf u. es funktioniert. Mir stinkt es Windows neu einzurichten u. bei Microsoft wieder meine Softwarlizenz bestätigen zu lassen. Und immerhin sind schon etliche Upgrades in meinem Windowssystem getätigt worden, die wären dann alle futsch, nehm ich mal an, oder könnte man das Windows auf eine normale Plattenkonfiguration rüberkopieren, wahrscheinlich nicht, da spinnt es bestimmt wieder rum. Mit Linux habe ich keine Probleme es in eine andere Plattenkonfiguration einzuspielen.
Mir ist es Wurst wenn mal das Raid kaputt gehen sollte, mir gehen keine wichtigen Daten mehr futsch, dazu ist mir das Linux nach einem Upgrade zu oft eingebrochen Smilie , das war mindestens genauso schlimm wie ein Raid0-Defekt. Ich würde auch keinem Linuxjünger empfehlen Raid0 einzurichten. Es sollte sich schon jeder selbst klar machen auf was für ein gefährliches Eis er sich da wagt wenn er Raid0 einsetzt.

Grüsse, billy
slam - 01.11.2006, 19:31 Uhr
Titel:
Zitat:
Ich weiß schon was ich da tue mit dem Raid0, aber ich habe halt anfänglich, nach meinem Rechnerzusammenbau, Windows auf Raid0 installiert u. laß es so, solange alles funktioniert, ich hoffe Du wirst mir das verzeihen.

Es steht mir gar nicht zu Dir zu sagen was Du auf Deinem PC machst - daher gibt es auch nix zu verzeihen. Winken

Wer allerdings die Funktion seines Rechners den Gegebenheiten von MS-Windows unterordnet, und Linux als "Zusatz", "zum Ausprobieren", "weil es interessant ist" oder warum auch immer installiert, der wird die Möglichkeiten und Qualitäten eines Linux-Systems niemals auch nur annähernd nutzen können. Ich halte daher Dual-Boot für eine schlechte Lösung, die auch viele Probleme mit sich bringt (zwei der häufigsten Schwierigkeiten dabei sind Unverträglichkeiten mit Dateirechten, und extreme Probleme bei Suspend/Resume für Laptop-Benutzer). Auch der häufige Weg, Linux auf alterschwache ausgemusterte Rechner "zum Probieren" zu installieren, führt nicht zum Erlebnis der realen Qualitäten von Linux.

Ich selbst habe beruflich sehr viel mit echten MS-Windows Welten zu tun, die nicht - oder nur sehr aufwendig - portierbar sind. Aber meine persönliche Entscheidung ist klar: die Kontrolle über die Hardware und meine Daten hat bei mir (und bei meinen Kunden) nur Linux. Wenn ich tatsächlich Windows brauche, verwende ich entweder Wine/Crossover, oder im schlimmsten Fall eine virtuelle Maschine unter VMware. Ich würde meine Daten z.B. auch NIEMALS mehr einem nicht-quelloffenen Betriebs- oder Filesystem anvertrauen.

Und - da dieses Argument immer wieder kommt - wenn ich spielen will (was selten geworden ist, obwohl ich selbst früher eine Firma besessen habe, die PC-Spiele entwickelt hat), dann spiele ich das was Linux bietet (recht viel eigentlich), oder setze mich zu meinem Sohn an die Playstation/X-Box.

Greetings,
Chris
billy - 01.11.2006, 20:13 Uhr
Titel:
Man hat halt immer noch im Hinterkopf ob vielleicht nicht doch mal der Fall eintritt wo man dringend Windows benötigt. Da ich genügend Platz habe stört ja das Windows nicht groß, aber ansonsten bin ich eh zu 99% mit Linux aktiv. Selbst das Drucken u. Scannen kann ich jetzt mit Hilfe von VMware unter Linux erledigen. Da habe ich ein Windows 2000 zum Druckertreiber degradiert Cool . So gesehen habe ich dann ja 2 Windosen auf dem Rechner Smilie

Gruß, billy
billy - 12.11.2006, 17:15 Uhr
Titel:
Hallo, für all diejenigen die trotz aller Gegenargumente fakeraid ausprobieren wollen Winken
Es gibt jetzt eine neue Version von dmraid, die mit neueren Kerneln scheinbar funktioniert. Man kann dann sicher auch das aktuelle Kanotix mit fakeraid betreiben. Ich habe es jetzt nur mal kurz mit Debian-etch (Kernel 2.6.17) angetestet. Bei Kanotix warte ich mal auf die nächste Version.

Grüße, billy
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