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Nicht mehr aktuelle Beiträge - Aha, geht schon los: Novell & M$

blauweiss - 18.11.2006, 13:41 Uhr
Titel: Aha, geht schon los: Novell & M$
http://www.pro-linux.de/news/2006/10491.html
Banshee - 20.11.2006, 00:25 Uhr
Titel: Re: Aha, geht schon los: Novell & M$
blauweiss hat folgendes geschrieben::
http://www.pro-linux.de/news/2006/10491.html



sach ma ham die jetzt nen verhältnis? Mr. Green

werden sehen! wenn novell meint!
@jens - 21.11.2006, 17:12 Uhr
Titel: Re: Aha, geht schon los: Novell & M$
Banshee hat folgendes geschrieben::
blauweiss hat folgendes geschrieben::
http://www.pro-linux.de/news/2006/10491.html



sach ma ham die jetzt nen verhältnis? Mr. Green

werden sehen! wenn novell meint!


War's nicht eher SuSE , die den Stein ins Rollen brachte? War doch mal ein sehr sympathischer Verein...ich glaube, ich habe hier noch ne SuSE 6.4 oder früher in meiner SF-Kiste rumliegen...aber: "money makes the world go around"...und möge nur niemand glauben, dass die tugendhaften Debianer standhalten werden, wenn ein richtiger Geldgeber (wie MS) da auftritt und Angebote macht...

Grüße aus Realistan

@jens
devil - 21.11.2006, 17:22 Uhr
Titel: Re: Aha, geht schon los: Novell & M$
bleibt abzuwarten

greetz
devil
michaa - 22.11.2006, 12:18 Uhr
Titel: Re: Aha, geht schon los: Novell & M$
dass Ballmer lauthals verkündet, linux würde geistiges eigentum von MS nutzen ist doch nur nebel. In 2-3 jahren gibt es ein windows, das funktional von linux schwer zu unterscheiden sein wird. Dann wird Balmer verkünden, das MS patentansprüche auf das alphabet prüft, die endanwender deshalb aber nicht besorgt zu sein brauchen ... to be continued
sideshore - 22.11.2006, 12:36 Uhr
Titel:
Zitat:
und möge nur niemand glauben, dass die tugendhaften Debianer standhalten werden, wenn ein richtiger Geldgeber (wie MS) da auftritt und Angebote macht...


Käme wohl drauf an, wer ein solcher Geldgeber für Debian sein sollte. Es wäre höchst interessant, wie sich ein Mr. Mark Shuttleworth (zumindest ein halber Debianer) bei entsprechenden "Kooperationsangeboten" aus Redmond verhalten würde. Ich könnte mir eher vorstellen, daß er Ballmer wieder wegschicken würde. Also tugendhaft sind die Debianer bestimmt, aber haben dabei auch Prinzipien...Smilie
Georgy - 22.11.2006, 14:20 Uhr
Titel:
abgesehen davon, dass wir es nicht mit einer firma zu tun haben, wo man einfach den chef besticht und schon läuft alles so wie mans will.

Es ist eine community...die lebt von denen die mitmachen. Und jeden debianer da draußen zu kaufen, wäre nichtmal M$ der aufwand wert!

jaja... mit dem lieben geld isses so ne sache... aber die welt dreht sich unabhängig von den finanzen, zumidnest wenn das wahr ist was mein physikprof mir zugemutet hat.
Das einzige wofür kohle gut ist, ist den status quo zu erhalten. Die trennlinie zwischen der "herrschenden" schicht, und denen die die zeche zahlen...
Aber lassen wir das.
Linux allgemein wird nihct so leicht zu kaufen sein. Novell ok...
Aber die kernel-Guys und das komplette GNU-Projekt eher nicht.
Zumal faktisch gesehen, alles was der GPL unterliegt gar nicht käuflich ist.
Und sollte der linuxkernel auch fallen gibt es eben aufgrund von GNU und portierbarem code, genug möglichkeiten einen anderen zu erschaffen. Oder doch mal GNU HURD etwas rückenwind zu geben Winken

einen menschen, kann man kaufen, aber eine ganze schar eher nicht. Und das ist es was OSS frei hält. Die vielzahl an verschiedensten, voneinander zumindest teilweise unabhängigen entwicklern.
Wenn M$ es schafft wirklich die alle zu bestechen, dann ham se es auch verdient die welt zu kontrollieren Winken

grüßchen
me
B47KT - 23.11.2006, 11:00 Uhr
Titel:
Was ist denn nun zwischen Microsoft und Novell vereinbart worden? Wissen tut das doch keiner. Selbst Microsoft und Novell sind sich in vielen Punkten noch nicht mal einig. Und wenn man die "Diskussionen" um das Abkommen und die daraus entstehenden möglichen Probleme für Patentklagen etc beobachtet, fischen doch alle im Dunkeln. Da wird geschrieen das man von nun an nicht mehr Novel-Produkte einsetzen will, das sich die Community (was ist das eigendlich?) von Novell distanziert, die GPL v3 wird mal wieder verteufelt samt der FSF. Auch Debian wurde zwischenzeitlich mal wieder für tot erklärt. Forks angedroht. Ziemlich diffus das ganze.

Irgendwie blickt da keiner mehr durch. Zumindest eines ist Fakt: Das Abkommen hat für Wirbel im Linux-Lager verursacht und das kann nicht schaden. Es beschäftigen sich wieder mehr mit der GPL, FSF und was da noch kreucht und fleucht. Es gibt eine Menge Statements von (Un-) Beteiligten. Heute war auf Pro-Linux zu lesen das Samba im schlimmsten Fall Novell die Lizenzen entzieht (was nicht möglich ist, da Samba GPL ist). Hektik an allen Ecken, Widersprüchliches wo man nur hinschaut. Red Hat distanziert sich von der Vorgehensweise von Novell.

Was aber in meinen Augen wichtiger ist: Wie sieht es für den normalem Endanwender aus? Wird er in Zukunft noch "sein" Linux so benutzen können wie es bisher der Fall war? Darf der kleine Schreiber von Tools weiterhin sagen das es jeder nutzen darf ohne das sich gleich ein Flut von Mails bei ihm ansammelt weil er irgendwas nutzt bei dem selbst Richter und Rechtsanwälte unterschiedlich entscheiden? Rechtssicherheit ist im jetigen Status das wichtigere und ohne Fakten wandlen alle Entwickler abseits von Novell und Microsoft im Nebel.
Georgy - 23.11.2006, 12:09 Uhr
Titel:
solange ballmer keine konkreten beispiele für m$ - patent oder copyright-verletzungen anführt, ist gar nichts beweisen. Eine hohle aussage steht im raum und hat keinerlei rechtskraft ohne beweis.

was der M$-Novell-deal genau bedeutet weiss wirklich keiner.
Aber m$ ist werder für besondere wettbewerbsfreundlichekit berühmt noch für moralisch einwandfreies handeln.
Die community ist die gemeinschaft der user und entwickler.
Genau genommen ist jeder einzlene der linux benutzt, teil der community.
Im Praktischen Fall, wird jedoch meistens die gemeinschaft der "entwickler" darunter verstanden.
also die tausende programmierer und sonstiger mitglieder der FOSS-Projekte die doku schreiben, Coden, testen usw. und so die Software verbessern und FOSS voranbringen.

Novell hat sich unbeliebt gemacht in der szene. Sowohl redhat als auch ein nicht unbedeutender teil der community sind gelinde gesagt, nicht sehr angetan von dem deal.
Sie sind sozusagen der dunklen seite der macht verfallen Winken

Momentan hat sich weder für den endanwender noch für den programmierer der FOSS viel geändert.
Die FSF "verteufeln" sollen sie ruhig. ohne diese gäbe es linux in der heutigen form nicht.
Die GPL v3 ist in der tat umstritten. Was solls, genug software untersteht der GPLv2.
Debian ist nicht tot. und es wird so lange nicht tot sein, wie es auch nur einen einzigen Menschen gibt, der pakete und repos pflegt.
forks gibt es von fast allem... na und?

Im moment ist das meiste nur gerede.
Dennoch ist die community aufgewühlt worden und auch ein stück weit vorsichtiger gegenüber Novell-Produkten.

naja...die zukunft wird zeigen was daraus wird.

grüßchen
ich
klausmerger - 25.11.2006, 11:07 Uhr
Titel:
Zitat:
michaa schrieb oben 'In 2-3 jahren gibt es ein windows, das funktional von linux schwer zu unterscheiden sein wird.'

Nachher hat aber ms das erfunden, so war es ja auch mit wysiwyg/gui, das es beim mac, atari, amiga, etc schon Jahre zuvor gegeben hat. excel z.B. ist für den mac erfunden worden, erst viel später auf dos portiert worden.
Man unterschätze aber generell die Kaufleute nicht. Sie sind die eigentlichen Trendsetter. Cool
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