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HowTo - Erstellung eines bootbaren USB-Mediums

caillean - 27.12.2009, 19:23 Uhr
Titel: Erstellung eines bootbaren USB-Mediums
Für die Erstellung eines bootbaren Usb-Sticks unter Windows wird das .iso in .img umbenannt und als Admin mit dem folgenden Tool gestartet:


http://launchpad.net/win32-image-writer/0.2/0.2/+download/win32diskimager-RELEASE-0.2-r23-win32.zip


Um unter Linux ein bootbares USB-Medium zu erstellen wird folgendes Tool benötigt :

http://git.moblin.org/cgit.cgi/moblin-image-creator/plain/image-writer

Code:

chmod +x image-writer                                                                                                                                   
./image-writer kanotix-ooo3-2.6.32.iso


um das Iso auf den Stick zu schreiben.

Viel Spass Smilie
ockham23 - 27.12.2009, 20:36 Uhr
Titel: Erstellung eines bootbaren USB-Mediums
Mit 1GB-Stick getestet, hat auf Anhieb funktioniert. Guter Tipp! Sehr glücklich
caillean - 27.12.2009, 20:49 Uhr
Titel: Erstellung eines bootbaren USB-Mediums
Eventuell schreib ich das mal als Artikel ins Wiki.
totschka - 28.12.2009, 12:06 Uhr
Titel:
Eine recht einfache Möglichkeit in Kanotix ist der IRC. Einfach
Code:
!usb
eintippen. Das Funktioniert neben Kanotix-Isos auch mit anderen Distributionen, deren Live-Versionen auf ".iso" enden. Ich habe es mit Mint, openSuSE, sidux und easy peasy getestet.
Kano - 28.12.2009, 12:14 Uhr
Titel:
Ist ja auch nicht weiter schwer, seit März kenn ich diese Möglichkeit schon - Moblin hat das sehr früh schon eingesetzt. U kanns immer noch nicht im hybrid mode, openSuSE seit der letzten Version erst, mal sehen ob U doch mal deren code backportet, weil der gfxboot code wo dort eingesetzt wird ist eh von openSuSE. Mein alternatives Script wo syslinux verwendet geht mit U und ein paar anderen Systemen auch, die ein zu altes isolinux verwenden. Es geht sogar mit was ganz Linux fremden Winken
Bendemann - 09.02.2010, 18:24 Uhr
Titel:
Funktioniert schonmal gut. Mit Unetbootin geht es übrigens auch hervorragend.

Kann man mit dem Iso auch in einem persistenten Modus arbeiten? Oder alternativ hierzu beim Systemstart weitere *.debs mitinstallieren, so wie mit früheren Kanotixversionen. So zwei, drei persönliche Programme fehlen halt doch immer.
PeterG - 10.02.2010, 09:22 Uhr
Titel:
Hallo,

schließ mich dem Vorredner an! Ein Stick, wo ebend auch ein paar Sachen, wie Mails usw gespeichert werden könnten, würde Abnehmer finden, die sich zZ. noch scheuen Linux fest zu installieren.

MfG
Peter
gs - 10.02.2010, 14:35 Uhr
Titel:
wenn man, wie schon früher beschrieben, auf dem Stick eine Partition "live-rw" anlegt und bei den Bootoptionen /kernelzeile das Wort "persistent" zufügt oder einträgt, hat man einen live-stick mit Persistenz. Hier werden alle Änderungen gespeichert, die man am live-system vornimmt, auch hinzugefügte Programme....
PeterG - 12.02.2010, 19:48 Uhr
Titel:
Hi gs,

ich habs grade probiert, mit dem neuen "komado" ( !usb im chat) funzt das nicht, weil die zweite Partition auch platt gemacht wird.

Ich weiß es gab da alte Anweisungen, nur da hab ich nie den Durchblick gehabt.

MfG
Peter
TheOne - 13.02.2010, 04:48 Uhr
Titel:
@PeterG

erstell den Stick wie !usb im Chat es sagt, dann machste mit gparted nin Resize (bis knapp an das vom ISO belegte verkleinern ~ 840MB beim ooo3 32Bit ISO), danach kannste in dem freien Platz neue Partitionen anlegen (entweder nur live-rw, oder live-rw und zusätzlich noch home-rw wenn der Platz reicht Winken )

Gruß TheOne
gs - 13.02.2010, 06:35 Uhr
Titel:
die von mir erwähnte "händische" Methode ist beschrieben bei http://kanotix.com/index.php?name=PNphp ... highlight=

geht analog auch bei mehreren anderen Linux-Versionen, mit kleinen Unterschieden. Z. B. braucht man bei Elive-development keine zweite Partition für Persistenz, sondern nur den Eintrag "live persist" (ohne die "") in der Kernelzeile des Bootmenus. Beim nächsten Start wird dann ein neuer Ordner, in dem Fall Elive, automatisch angelegt, in dem die Änderungen gespeichert werden.

Im Fall von Kanotix habe ich immer einen Stick dabei mit zwei Booteinträgen: persistent für meinen PC und ohne persistent, wenn ich an einem fremden PC arbeite. Dann funktioniert die Hardware-Erkennung wie von der live-CD, nur ist der Stick halt deutlich schneller....
treasoner - 16.02.2010, 13:04 Uhr
Titel:
Hallo Wissende,

nach der im ersten Beitrag beschriebenen Methode habe ich unter XP versucht, einen Stick zu beschreiben. Bei der Ausführung des Disk-Imagers bekomme ich folgenden Hinweis:

File Error

An error occurred when attempting to get a handle on the device.
This usually means something is currently accessing the device; please close all applications and try again.

Error 8:

Wenn ich diesen Hinweis wegklicke öffnet sich das Bearbeitungsfenster von Disk-Image. Dort kann ich dann Quelle und Ziel eingeben, nach "Write" wird irgendetwas auf den Stick kopiert. Anschließend sind aber nur etwa 260 kb auf dem Stick. Es funktioniert - wahrscheinlich aufgrund der Fehlermeldung - nicht.

Was mach ich falsch? Und wie muß ich es richtig machen?

Gruß

treasoner
Kano - 16.02.2010, 13:06 Uhr
Titel:
Du musst schon als Admin arbeiten.
treasoner - 16.02.2010, 18:24 Uhr
Titel:
Hallo Kano,

daran kann es nicht liegen, denn ich hatte mich als Admin angemeldet. Gleich nochmal versucht, gleiche Fehlermeldung.

Gruß

treasoner
Kano - 16.02.2010, 18:55 Uhr
Titel:
Haste U3 auf dem stick?
PeterG - 17.02.2010, 14:01 Uhr
Titel:
Hallo,

die anfängliche Fehlermeldung ( nicht gemerkt) bekomme ich auch, aber das Kanotix.iso wurde perfekt auf den Stick geschrieben ( unter XP) und hab gestern damit installiert.

MfG
Peter
treasoner - 18.02.2010, 22:35 Uhr
Titel:
Habe es nochmal versucht, nachdem PeterG gescchrieben hat, daß er die anfängliche Fehlermeldung einfach toleriert. Jetzt habe ich drei Dateien auf dem Stick. Muß ich wohl vorher irgendetwas verkehrt gemacht haben.

- isolinux
- live
- md5sum.txt

Die Prüfsummendatei spielt ja wohl bei der Stickerstellung keine Rolle, oder? Mit U3 kann ich nicht dienen.

Eins muß ich wohl noch nachreichen. Ich wollte Thorhammer auf den Stick bringen, nicht Excalibur.

Gruß

treasoner
Kano - 19.02.2010, 07:45 Uhr
Titel:
Dann hast verloren, das geht erst seit Excalibur - aber das scho etwa seit der CeBIT 2009 - überleg kurz seit wann andere Distributionen das eingeführt haben Winken
treasoner - 19.02.2010, 10:39 Uhr
Titel:
Gut zu wissen. Macht nichts, dann versuche ich mich mal an Excalibur.

Danke.

Gruß

treasoner
konan - 24.02.2010, 15:46 Uhr
Titel:
Ich habe gerade .iso(.img)-Datei auf USB-Stick wie beschrieben kopiert. Unter Windows ist der Stick allerdings nicht lesbar, so dass Windows den immer wieder zu formatieren vorschlägt. Unter Linux kann ich den Stick öffnen. Es scheint also alles korrekt zu sein.

Jetzt die Frage. Wie kann man den PC vom Stick booten. Beim Starten des PCs wird der Stick einfach ignoriert. Muss man etwas extra einstellen? Danke.
Kano - 24.02.2010, 17:30 Uhr
Titel:
USB Legacy Mode sollte im BIOS aktiv sein - wenn möglich Bootreihenfolge auf USB KEY/HD zuerst, ansonsten kanns auch unter den Festplatten einsortiert sein. Oft gibts auch ne Bootselecttaste, die sollte den Stick zur Auswahl anbieten.
treasoner - 04.03.2010, 15:45 Uhr
Titel:
Gut zu wissen. Macht nichts, dann versuche ich mich mal an Excalibur.

Danke.

Gruß

treasoner


So, das habe ich jetzt gemacht. Mit den geschilderten "Fehlermeldungen" habe ich jetzt "kanotix-ooo3-2.6.32.img" auf den Stick geschrieben.

Nach Neustart in der Bootauswahl den Stick gewählt und Enter. Danach erscheint:

Searching for Boot Record from USB RMD-FDD..OK
- (blinkend)

Danach passiert nichts mehr.

Was habe ich mal wieder falsch gemacht? Wenn Ihr weitere Angaben benötigt, bitte sagen, welche.

Gruß

treasoner
Kano - 04.03.2010, 21:17 Uhr
Titel:
evtl. usb fdd deaktivieren, weil das ist falsch. braucht hd emulation.
treasoner - 05.03.2010, 09:11 Uhr
Titel:
Kano hat folgendes geschrieben::
evtl. usb fdd deaktivieren, weil das ist falsch. braucht hd emulation.


Hallo Kano,

Gerät deaktivieren muß ich ja wohl im Gerätemanager machen. Wie stelle ich dann aber "Emulation" ein?

Gruß

treasoner
treasoner - 15.03.2010, 22:23 Uhr
Titel:
Hallo Kano,

nachdem ich einige Zeit mit Suchen nach Booten vom USB Stick verbracht habe, bin ich jetzt etwas erstaunt. Ich habe eine Anweisung gefunden, die genau dem Vorgehen entspricht, die ja auf der Kanotix-Seite beschrieben ist. Den gleichen Image-Writer benutzt, aber zur Probe eine andere Distro. Und zwar ein Debian-Image. Die genaue Bezeichnung muss ich im Moment schuldig bleiben, da ich mir den Namen nicht aufgeschrieben habe und ich gerade aus dem vom USB-Stick gebootetem System schreibe.

Ist nicht alles optimal, im Moment englische Tastatur und kein Zugriff auf alle Laufwerke.

Aber das Booten vom USB-Stick funktioniert. Da muss es doch mit dem Teufel zugehen, wenn Excalibur nicht auch bei mir bootbar zu machen ist. Denn Kanotix basiert doch auf Debian.

Woran mag das nur liegen. Vielleicht hast Du noch die rettende Idee. Wenn Du noch mehr Infos brauchst, bitte mitteilen, welche.

Gruss

treasoner

NS: debian-live-504-i386-gnome-desktop.img von der Seite: Pendrivelinux.com
stalin2000 - 16.03.2010, 10:02 Uhr
Titel:
Ist der Installer eigentlich inzwischen mit der Funktion - Installation auf USB-Stick ausgestattet? Dürfte ja mit diesem Script ein Leichtes sein, oder?
Kano - 16.03.2010, 10:37 Uhr
Titel:
Wozu, gibt ein anderes Script für live mode. Das Umsortieren (hd map) sollte jetzt gehen mit nem neuen ISO (neuer als das offizielle) um hd0 auf das Stick device zu setzen.
seltenheit - 16.04.2010, 02:10 Uhr
Titel:
hi freunde,

hab gemäß !usb im chat nen 8 gb-stick mit excalibur installiert. läuft.

ABER: das resizen mit gparted - wie oben beschrieben - geht nicht, weil gparted auf dem stick gar keine partition anzeigt. kann also auch keine verkleinern...

lösungen ?
seltenheit - 16.04.2010, 02:12 Uhr
Titel:
nachtrag:

ziel ist, mehrere partitionen anzulegen, um die restl. ca. 7 gb zu nutzen. für home oder sonstige daten.
retabell - 23.04.2010, 14:17 Uhr
Titel:
Zitat:
weil gparted auf dem stick gar keine partition anzeigt


Hab ich auch gehabt beim erstellen mit image-writer bzw. cp,
bei einem 4G USB Stick und bei einer 4G micro-sd

bei 2G Sticks hatte ich das noch nicht.


Es gibt ja noch ein Paar andere Scripte, (die man sich aber vorher anschauen sollte ),
damit konnte ich dieses Problem umgehen.

Gruss retabell
yasar - 25.08.2010, 09:59 Uhr
Titel: Re: Erstellung eines bootbaren USB-Mediums
caillean hat folgendes geschrieben::

Um unter Linux ein bootbares USB-Medium zu erstellen wird folgendes Tool benötigt :

http://git.moblin.org/cgit.cgi/moblin-image-creator/plain/image-writer

um das Iso auf den Stick zu schreiben.



Vielleicht sollte man noch erwähnen, daß ein einfaches
Code:
dd if=XX.iso of=/dev/sdX
dieselbe Aufgabe erledigt, allerdings ohne die ganzen "lästigen" Sicherheitsabfragen. Im Skript sieht man daß es auch effektiv nur ein dd macht.
Kano - 25.08.2010, 10:30 Uhr
Titel: Re: Erstellung eines bootbaren USB-Mediums
Das ist so lästig, dass du dir bei nem Tippfehler sofort die Platte löschst, aber es stimmt es geht ohne Script. Nebenbei gehts ebenfalls mit cat, cp, buffer und allem was irgendwie ein file ausliest und anzeigt.
yasar - 27.08.2010, 08:26 Uhr
Titel: Re: Erstellung eines bootbaren USB-Mediums
Kano hat folgendes geschrieben::
Das ist so lästig, dass du dir bei nem Tippfehler sofort die Platte löschst, aber es stimmt es geht ohne Script. Nebenbei gehts ebenfalls mit cat, cp, buffer und allem was irgendwie ein file ausliest und anzeigt.


Deswegen habe ich ja auch lästig in Anführungszeichen gesetzt. Ich hatte mich halt nur gewundert, ob das script auch Bootsektoren, Bootloader oder Partitionierung anpaßt und dann beim Quellcodelesen festgestellt, daß nach vielen Sicherheitsabfragen ein einfaches dd ausgeführt wird.

yasar

PS: Danke für Deine tolle Arbeit.
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