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Sonstiges - kdesu-Befehlseingabe auf der Konsole

Anguis_fragilis - 05.03.2011, 22:13 Uhr
Titel: kdesu-Befehlseingabe auf der Konsole
Hallo,

im Kubuntu-de Forum las ich, dass man eine kdesudo-"Befehl" Eingabe nicht auf der Konsole machen sollte, da das im Heimverzeichnis zu Änderungen von Berechtigungen führen kann und man sich u.U. selbst "aussperrt".

Gilt das bei Kanotix auch, hier natürlich mit kdesu-"Befehl"?

Früher (unter Thorhammer, glaube ich) hatte ich das in seltenen Fällen mal gemacht, ohne dass es zu Beeinträchtigungen geführt hat, die mir aufgefallen sind....

Gruß
Anguis_fragilis
totschka - 05.03.2011, 23:16 Uhr
Titel:
Bei mir hat dieser Test das im Screenshot ersichtliche Ergebnis gebracht.

Zitat:
Host/Kernel/OS "KanotixBox" running Linux 2.6.38-020638rc7-generic x86_64 [ Kanotix Hellfire 20100910-10:39 ]
CPU Info AMD Athlon 64 3500+ 512 KB cache flags ( sse sse2 nx lm pni svm ) clocked at [ 2200.000 MHz ]
Videocard nVidia C68 [GeForce 7025 / nForce 630a] X.Org 1.7.7 [ 1920x1080 @60hz ]
Network cards nVidia MCP67 Ethernet, at port: d800
Processes 159 | Uptime 55min | Memory 736.9/1879.7MB | HDD ATA ExcelStor Techno Size 160GB (29%used) | GLX Renderer GeForce 7025 / nForce 630a/PCI/SSE2 | GLX Version 2.1.2 NVIDIA 270.18 | Client Shell | Infobash v2.67.2

TheOne - 05.03.2011, 23:38 Uhr
Titel: kdesu-Befehlseingabe auf der Konsole
man kdesu hat folgendes geschrieben::
BESCHREIBUNG
KDE su ist die grafische Oberfläche von KDE für den UNIX®-Befehl su. Sie können damit durch Eingabe des Passworts ein Programm unter einem anderen Benutzer laufen lassen. KDE su ist ein unprivilegiertes Programm, es verwendet das im System vorhandene su.

KDE su biete eine zusätzliche Funktionalität: Es kann sich Passwörter merken. Wenn Sie diese Funktion benutzen, müssen Sie für jeden Befehl das Passwort nur einmal eingeben.

Dieses Programm ist für den Start aus der Befehlszeile oder über .desktop-Dateien gedacht.
Wie man liest ist kdesu nur ein su-Wrapper, der für außerhalb der Konsole gedacht ist. Wenn man schon auf der Konsole ist, dann kann man auch gleich su direkt benutzen. Da kdesu aber nur ein Wrapper ist, würde ich nicht davon ausgehen, dass es Schaden anrichten kann, wenn man es trotzdem von der Konsole ausführt. Viele Programme funktionieren jedoch nicht korrket so, da sie keinen Zugriff auf den X-Server bekommen. Für die Ausführung von grafischen Programmen, welche X-Serverzugriff verlangen, ist das Programm sux gedacht.
man sux hat folgendes geschrieben::
sux - wrapper around su which will transfer your X credentials
Für alle Fälle das passende su-Kommando Sehr glücklich

Gruß TheOne

Edit
@totschka: da kdesu nicht für die Ausführung von der Shell gedacht ist, befindet es sich auch nicht im $PATH
möchte man es widerwillens doch von der Shell ausführen muss der absolute Pfad angegeben werden, in diesem Fall z.B.
/usr/lib/kde4/libexec/kdesu kwrite
totschka - 06.03.2011, 08:34 Uhr
Titel:
@TheOne, Danke für die Erläuterungen.

Ich hatte es eigentlich auch nur einmal so testen wollen, weil ich bisher nie auf die Idee kam, "kdesu" in der Konsole zu verwenden, denn "kde" in "kdesu" impliziert ja schon, dass es mit der Konsole nicht viel zu tun hat.

Ich verwende es in KDE nur in zwei Fällen:

- wenn ich eine Datei mit root-Rechten editieren will
- zum Start von gparted, weil es komischerweise bei mir aus dem Menü heraus nicht startet

Dazu nutze ich ganz normal die Befehlszeile mit <Alt>+<F2>.
Anguis_fragilis - 06.03.2011, 14:27 Uhr
Titel:
Hallo,

@totschka
@TheOne

Vielen Dank Euch Beiden.

Gruß
Anguis_fragilis
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